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Unsere Trägerin

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Als private Trägerin der Kinderkrippe Schatzinsel freue ich mich sehr, dass Sie sich für unsere Einrichtung interessieren und möchte mich hiermit bei Ihnen vorstellen und den Aufbau der Schatzinsel kurz erläutern.

Ich wohne in der Gemeinde Bruckberg und bin in einer liebevollen Familie mit zwei Schwestern und vielen Haustieren aufgewachsen. Schon als Kind übernahm ich sehr gerne Babysitter-Aufgaben im Dorf und gründete unter anderem einen Kinderchor. Nach meinem Realschulabschluss auf der Ursulinenrealschule besuchte ich die Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal, da ich mir schon immer sicher war, dass ich meine Leidenschaft „Kinder“ gerne zu meinem

Beruf machen möchte.

 

Bereits im ersten Ausbildungsjahr beschäftigte mich der Gedanke, welche Bedingungen schon im Kleinkindalter ausschlaggebend sind, um mit einem positiven und selbstsicheren Bild von sich und der Welt das Leben mit allen Höhen und Tiefen zu meistern. Außerdem wurde mir durch die verschiedenen Praktika während der Ausbildung bewusst, dass die Erzieherinnen ihr Bestes geben, um Wertschätzung und liebevollen Respekt dem Kind entgegenzubringen, jedoch die Träger und Geldgeber meist nicht den nötigen Einblick in die pädagogische Praxis haben, um auch die Rahmenbedingungen dafür anzubieten.

So beschloss ich nach der pädagogischen Ausbildung das Abitur auf der BOS nachzuholen, Soziale Arbeit zu studieren und selbst Träger zu werden, um dann einen Platz zu schaffen, an dem den Erzieherinnen die Möglichkeit gegeben wird, eine liebevolle und von Wertschätzung geprägte Atmosphäre für Kleinstkinder zu schaffen.

Durch den Rückhalt meiner Familie, konnte ich mir bereits neben meinem Studium an der FH Landshut das kaufmännische und rechtliche Wissen aneignen, das ich auf dem Weg in die Selbstständigkeit benötigte. Glücklicherweise konnte ich zusätzlich als Kinderpflegerin in einer Kinderkrippe am Kind arbeiten, sodass ich auch in der Praxis meine Erfahrungen sammeln konnte.

 

Während der Organisation des Aufbaus, versuchte ich stets, mich in die verschiedenen beteiligten Personen der Schatzinsel hineinzudenken. Ich orientierte mich an den Bedürfnissen des Kleinkindes, den Bedürfnissen der frischgebackenen Eltern und den Bedürfnissen des pädagogischen Personals. Nur wenn sich das Personal in der Schatzinsel wohlfühlt, kann es liebevoll das Kind begleiten und sich in die Eltern einfühlen. Und nur wenn die Eltern sich in der Schatzinsel gut aufgehoben und angenommen fühlen, vermitteln sie dem Kind, dass die Schatzinsel ein vertrauensvoller Platz ist, an dem man sich in Ruhe seiner Entwicklung widmen kann. So spielen alle drei Komponenten eine große Rolle und beeinflussen sich gegenseitig.

Mit diesem Grundkonzept suchte ich einen geeigneten Ort, an dem dieser Platz geschaffen werden kann. In einer möglichst idyllischen Gegend, in einem möglichst familiären Haus mit einem einladenden Garten. Selbstverständlich kamen hierzu noch viele rechtliche Auflagen, die außerdem erfüllt werden mussten. Nach einer langen und kritischen Suche fand ich das geeignete Haus und fühlte mich darin sehr schnell wohl. Auch bei der Personalsuche versuchte ich Menschen mit einer herzlichen und liebevollen Art zu finden, denen auch ich mein Kind anvertrauen würde und die das Haus mit einer positiven Atmosphäre füllen.

Im September 2008 war es dann endlich soweit und ich eröffnete in Mainburg meine erste Schatzinsel und kurz darauf im Januar 2009 meine Schatzinsel in Landshut. 2013 entwickelten wir mit den Erfahrungen der vergangenen Jahre und im Austausch mit den Leitungen, meiner Familie und dem Architekten, gestützt auf die Raumaufteilung in Landshut, ein Raumkonzept das perfekt auf unsere pädagogische Arbeit ausgerichtet ist. Auf dieser Grundlage bauten wir in Mainburg und in Moosburg eine neue Schatzinsel. Details zum Raumkonzept finden Sie hier auf unserer Homepage.

Seit Februar 2009 werde ich tatkräftig von meiner Schwester Johanna Mirlach im Trägerbüro unterstützt. Aufgrund ihrer beiden Ausbildungen kann sie auf pädagogisches und auf kaufmännisches Fachwissen zurückgreifen, weshalb sie mich bei allen Trägeraufgaben fundiert vertreten kann. Dank dieser Unterstützung ist es mir möglich, dass ich mich bei Bedarf sorglos über einen bestimmten Zeitraum komplett auf ein Projekt konzentrieren kann, ohne dass der laufende Betrieb unserer Einrichtungen darunter leidet.

Die tragenden Säulen meiner drei Häuser sind mittlerweile die drei Einrichtungsleitungen und unsere Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragte. Wir, gemeinsam mit unserer Verwaltung, sind als professionelles Team regelmäßig im Austausch, unterstützen uns und treffen viele Entscheidungen gemeinsam. Als starkes Team setzen wir uns gemeinsam für die oben genannten Ziele ein. Ich bin sehr dankbar, ein solches Führungsteam um mich zu haben, so macht die Arbeit Spaß und in der Freizeit kann ich mich sorglos meiner Familie zuwenden.

Dreimal im Jahr schließen wir die Krippe ganztags, sechsmal nachmittags, um unsere Arbeit zu verbessern, zu reflektieren und wieder an unserem Ziel „der liebevollen Schatzinsel“ auszurichten. Neben meinen Mitarbeitern, nehme auch ich als Träger kontinuierlich an Fortbildungen teil und gebe die neuesten Erkenntnisse, die die Schatzinsel verbessern, an das Team weiter.

Ich bin sehr stolz auf meine Mitarbeiter und Allen, die dazugehören, dass die Schatzinsel zu dem geworden ist, was sie heute ist. Wenn ich heute durch die Gruppen gehe, erfüllt es mich mit großer Freude zu sehen, welch Perlen ich in meinem Schatzinselteam habe. Ich sehe alltägliche Situationen, die mir immer wieder aufzeigen, wie sehr unser Team den Schatzinselgedanken täglich lebt.

 

Und heute weiß ich, dass es geklappt hat, meinen Mitarbeitern einen angenehmen Arbeitsplatz und den Eltern für ihre Kinder einen liebevollen Betreuungsplatz anbieten zu können.

 

Herzliche Grüße

Niedermaier Theresa

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