Das Besondere an unserer Schatzinsel
Unser Kleingruppenkonzept
Wir in der Schatzinsel arbeiten nach einem speziellen Kleingruppenkonzept, das wir in den letzten Jahren immer weiterentwickelt haben, um individuell auf jeden kleinen Schatz bestmöglich einzugehen.
Bei uns sieht ein Krippentag folgendermaßen aus...
Je nach Buchungszeit kommen die Kinder morgens/nachmittags in die Krippe, z. B. ein Kind das ab 6 Uhr gebucht hat, muss früh aufstehen und geht vielleicht ohne Frühstück aus dem Haus, somit wird es ziemlich wahrscheinlich schon früh am Morgen Hunger bekommen. Deshalb bietet ein/eine Betreuer/-in morgens schon einmal für 3-4 Kinder das Frühstück an. Die Kinder können selbst entscheiden, ob sie jetzt etwas essen wollen oder lieber weiterspielen möchten und später essen. Ein anderes Kind, das erst um 8-8.30 Uhr kommt, hat schon zu Hause gefrühstückt und möchte beim Ankommen erst einmal Spielen, sich im Gruppenraum umsehen, welche anderen Kindern schon da sind usw. So bietet gleichzeitig ein/eine zweite/-r Betreuer/-in im Gruppenraum oder Nebenraum Spielmöglichkeiten an.
Ein ausführliches Übergabegespräch beim Ankommen ist deshalb für uns sehr wichtig.
Wiederum ein anderes Kind, das gerade in die Krippe kommt, zeigt sich fit, hat gefrühstückt, ist ausgeschlafen und möchte sich gerne heute viel bewegen. Dann bietet der/die dritte Betreuer/-in einer Kleingruppe an, sich anzuziehen und nach draußen zu gehen.
Zusammengefasst, hat jede/-r Betreuer/-in ca. 4 Kinder, die so idealerweise ihrem aktuellen Bedürfnis nachgehen können.
Je nach Entwicklungsstand hat bei unserem Kleingruppenkonzept jedes Kind die Möglichkeit, das zu erforschen, an dem es aktuell interessiert ist. Wir bieten dem Kind die Zeit, den Raum und das Material, das es braucht. Durch dieses abgestimmte Angebot und den geschützten Raum kann sich das Kind viel länger auf das selbstgewählte Thema konzentrieren, wodurch auch die Freude am Lernen steigt.
Die Betreuer/-innen sehen sich als Beobachter/Begleiter/Impulsgeber nicht als Animateur, d. h. wir sind überwiegend in der Beobachterrolle, begleiten aber bei Bedarf ein Kind beim Spiel, geben Impulse, in dem wir selbst mitspielen und ziehen uns langsam wieder zurück, wenn wir merken, das Kind braucht uns gerade nicht mehr.
Die Betreuer/-innen kennen ihre Kinder durch das Beobachten im Freispiel sehr gut und wissen dadurch auch, welches aktuell das richtige Angebot an Material usw. ist. Gezielte Angebote richten sich ebenfalls nach den Interessen der Kinder.
Alles im Raum ist in Kinderhöhe und für die Kinder frei zugänglich, somit kann das Kind selbstständig handeln und ist zumindest hier nicht auf den Erwachsenen angewiesen.